Wie ist der Behandlungsablauf
Was ist für Sie noch wichtig zu wissen zu einem Behandlungsablauf. Verletzungen und Erkrankungen insbesondere auch der Zähne bitte immer im Vorwege abklären durch einen Tierarzt oder einen Dentisten für Pferde. Dieses ist wichtig, damit die Behandlung auch langfristig Sinn macht und nicht durch Zahnerkrankungen, Fehlstellungen bzw. eventuellen Schmerzen und dadurch ausgelöste Verspannungen den Erfolg der Behandlung beeinträchtigen.
Das Pferd sollte in einem geputzten Zustand vorgestellt werden. Die Dauer der Behandlung ist oft unterschiedlich und kann variieren. Generell nehme ich mir bei einer Erstbefundung zwei bis drei Stunden Zeit. Eventuelle Folgebehandlungen sind oft weniger zeitintensiv.
Ich möchte, dass das Pferd mir vertraut. Bezüglich des Gelingens der Behandlung bin ich daher auf die Kooperation des Pferdes angewiesen und muss die Behandlung zeitlich flexibel anpassen können. Es ist wichtig, dass auch der Pferdehalter nicht unter Zeitdruck stehen sollte. Bei dieser Art zu wirken ist es manchmal notwendig dem Pferd kleine Pausen hinsichtlich der Verarbeitung des Geschehens, zu gewähren. Diese sind für den Prozess von großer Bedeutung, da sie dem Pferd ermöglichen unbewusste Blockaden zu erspüren, wodurch Transformation stattfinden kann.
Jedes Pferd ist ganz individuell zu betrachten. Pferde (Tiere) haben ihre ganz eigene Persönlichkeit, eigene Geschichte und Erfahrungen mit den dazugehörigen Gefühlen und Emotionen, welche beispielsweise Wut, Trauer und/ oder depressive teilnahmslose Verhaltensweisen sein können.
Erstkontakt
Bei einem Erstkontakt sehe ich mir das Pferd sozusagen in allen Variationen an, im Stand, Schritt Trab an der Hand und auch an der Longe. Auch Zaumzeug und Sattel werden angeschaut. Ob auch unter dem Reiter, entscheiden wir dann vor Ort und abhängig von den Umständen die vorliegen. Die Palpation, sprich das abtasten und erfühlen des Pferdekörpers im Anschluss. Die Vorgehensweise der Behandlung wird immer individuell angepasst an das Pferd und Situation. Pferde die eine schwere Verletzung haben und die man osteopathisch gar nicht anfassen kann und darf ist das bloße senden der Heilenergie durch die Hände enorm hilfreich und fördert die Selbstheilungskräfte. Auch das bitte immer mit dem Tierarzt vorher absprechen.